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Arm in einer reichen Stadt

Foto: Universität Münster, Arbeitsstelle Forschungstransfer, Angelika Klauser

Armut im Tresor

Eine Vortragsreihe diskutiert über Arm und Reich im leeren Geldschrank.

Einst türmten sich hier die Geldberge, heute herrscht im unterirdischen Tresor der Bundesbank in Münster gähnende Leere. Diesen Ort hat die Westfälische Wilhelms-Universität Münster ausgewählt, um in einer Reihe von Vorträgen über Reichtum und Armut zu sprechen. Der Hintergrund: Die soziale Schere öffnet sich heute auch in der westfälischen Stadt immer weiter. Auf der einen Seite finden sich Hartz IV-Empfänger, auf der anderen Seite stehen die Millionengehälter von Managern. Arm und Reich – eine unüberwindbare Schlucht? Ihre Erkenntnisse über Armut im heutigen Münster stellen die Dozenten den historischen Konzepten der Fürsorge gegenüber. Eine Podiumsdiskussion beleuchtet das Verhältnis zwischen den Extremen. Hinter meterdicken Stahlwänden haben die Gäste der Veranstaltung Gelegenheit, den Duft des Reichtums zu schnuppern und über Fragen zu diskutieren, die das gesellschaftliche Miteinander in der Stadt prägen – heute genauso wie damals.

365 Orte 2010

Arbeitsstelle Forschungstransfer - AFO / Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Robert-Koch-Str. 40
48149 Münster
Nordrhein-Westfalen

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