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Bayer Bitterfeld GmbH

Foto: Bayer AG

Da stimmt die Chemie

Eine Aspirin-Fabrik bringt neue Chancen für das ehemalige DDR-Chemiezentrum Bitterfeld.

Für die DDR war es der Nachweis großindustrieller Leistungsfähigkeit, für den Rest der Welt nur die größte Dreckschleuder der Nation: Sobald es die DDR nicht mehr gab, gab es auch das Chemiekombinat Bitterfeld in seiner bisherigen Form nicht mehr. Stattdessen kam die Hoffnungslosigkeit. Denkt man sich die gigantische Wirtschaftskrise der Chemieregion in Sachsen-Anhalt als eine Art Kopfschmerz, was könnte besser helfen als Aspirin? Der Pharmakonzern Bayer baute an dem traditionellen Chemiestandort eine der modernsten Tablettenfabriken der Welt. Seitdem kommt Aspirin aus Bitterfeld. Seit 1995 liefen hier über 25 Milliarden Tabletten vom Band. Bayer war ein Leuchtturmunternehmen und gab der Region wieder eine wirtschaftliche Perspektive. Die Firma war Vorreiter der Umstrukturierung einer ganzen Region. Außerdem achtete der Konzern auf den Umweltschutz. Die Natur war gerade in Bitterfeld stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Seit 2004 gehört auch ein Technologiezentrum zum Standort. Lesen Sie hier, wie sich das Projekt nach der Auszeichnung entwickelt hat

365 Orte 2006

Bayer Bitterfeld GmbH

Salegaster Chaussee 1
06803 Bitterfeld-Wolfen
Sachsen-Anhalt

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