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Beratung in Gebärdensprache

Foto: Hand zu Hand e.V., Wilma Pannen

Mehr Verständnis

In Bremen wird psychosoziale Beratung erstmals in Gebärdensprache angeboten.

Viele Menschen haben es schon erlebt: Eine persönliche Krise wird so schwer, dass sie nur mit professioneller therapeutischer Hilfe gemeistert werden kann. Betroffene in Großstädten können in einer solchen Situation üblicherweise aus einer Vielzahl von Beratungsangeboten auswählen. Für Hörgeschädigte und Gehörlose in Bremen galt dies jedoch bis vor kurzem leider nicht: In der Hansestadt gab es weder Ärzte noch Therapeuten, die mit ihren Patienten in der Gebärdensprache kommunizieren können. Aus diesem Grund hat die Initiative „Hand zu Hand“ dafür gesorgt, dass für Betroffene ein neues Angebot geschaffen wird: In der psychosozialen Beratungsstelle des Vereins kommen vertrauensvolle und direkte Gespräch ohne Übersetzer zustande. So erhalten Hörgeschädigte optimale Hilfe bei persönlichen Krisen. Das Angebot wird sehr gut angenommen: Seit Gründung der Beratungsstelle wurden bereits über 2000 Gespräche geführt. Das Konzept hat dabei auch Vorbildwirkung für andere Regionen und überzeugte zudem prominente Fürsprecher, darunter Hape Kerkeling und die Oscar-Preisträgerin Caroline Link. Lesen Sie hier, wie sich das Projekt seit der Auszeichnung entwickelt hat.

365 Orte 2010

Hand zu Hand e. V.

Schwarzburger Str. 34
28215 Bremen

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