Dokumentationszentrum Berliner Mauer
Die Mauer in unserer Stadt
Die Mauer steht noch – in der „Erinnerungslandschaft Bernauer Straße“.
Was tun mit einer Mauer, die nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt teilt? Abreißen! Am 13. Juni 1990 begann der offizielle Abriss der Berliner Mauer zwischen den Bezirken Wedding und Mitte. Die Mauer, ein Instrument der Herrschaftssicherung in der DDR und Symbol des SED-Regimes, fiel. Bis zum 1. Juli sollten 39 Straßenzüge, die Ost und West einst trennten, wieder frei durchgängig sein. Doch es kam anders: Zum genannten Stichtag waren es bereits mehr als 100 freie Straßenzüge – so schnell befreiten sich die Berliner von „Vorderlandmauer“, „Hinterlandmauer“, „geharktem Todesstreifen“, „Kolonnenweg“, „Lichttasse“ und „Signalzaun“. Ecke Ackerstraße/ Bernauer Straße, wo das erste Stück der auferlegten Grenze fiel, steht heute ein Dokumentationszentrum. Zusammen mit der Gedenkstätte Berliner Mauer und der Kapelle der Versöhnung bildet es die „Erinnerungslandschaft Bernauer Straße“. Hier kann der Besucher heute die deutsche Teilungsgeschichte anhand von Ausstellungen nachvollziehen. Ein Teil der Mauer steht noch - zur Erinnerung an 40 Jahre deutsche Teilung.