Die Idee ist so einfach wie genial. 1839 druckt der Bleistiftfabrikant Lothar Faber den Namen seiner Firma in den Lack seiner Bunt- und Bleistifte als Qualitätsgarantie und schafft damit einen der ersten Markenartikel der Welt. Er kommt auch auf die Idee, dass ein sechseckiger Stift besser in der Hand liegt als ein runder, entwickelt Stiftnormen für Länge, Stärke und Härtegrade – und verwandelt die Firma in einen Global Player mit Dependancen in New York, Wien, St. Petersburg und Paris. Bei Holzstiften macht Faber-Castell niemand etwas vor. Das 1761 in Stein bei Nürnberg gegründete Familienunternehmen ist nicht nur eines der ältesten Industrieunternehmen, sondern mit 1,8 Milliarden Blei- und Buntstiften der Tophersteller weltweit. Nebenbei gewinnt das Haus regelmäßig Designerpreise. Denn auch mehr als 400 Jahre nach seiner Erfindung lässt sich der Bleistift noch verbessern. Zu einem ergonomischen Dreikant-Stift zum Beispiel. Mit Noppen aus Wasserlack.