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Institute of Materials and Processes

Foto: Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft

Material, real und virtuell

Computersimulationen verbessern die Erforschung von Werkstoffen.

Die Maschinen laufen auf Hochtouren. 180 000 Zeitungen sollen am nächsten Tag druckfrisch in den Kiosken und Briefkästen liegen. Doch mitten in der Produktion bricht ein Papierbohrer, die Druckwalzen halten an – eine Katastrophe! Um derartige Missgeschicke zu verhindern, untersucht und verbessert das Institute of Materials and Processes der Hochschule Karlsruhe die Werkstoffe, aus denen Bohrer und anderes Handwerkszeug hergestellt werden. Dabei beschreitet die Einrichtung neue Wege in der Materialforschung: Computersimulationen ersetzen die aufwändigen Experimente, mit denen früher die Eigenschaften von Stoffen geprüft wurden. Die rechnergestützten Versuche zeigen, wie sich die Substanzen während der Verarbeitung in ihrem Inneren verhalten. Dabei können in der virtuellen Laborumgebung vielfältige Herstellungsprozesse wie Walzen, Fräsen oder Bohren nachgespielt werden. So spart die neue Technik Kosten und Material und trägt dazu bei, dass in Zukunft die Zeitung ebenso Fixbestandteil des Frühstücks ist, wie der morgendliche Kaffee.

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