Kreativhaus
Verbindende Kreativität
Diakonie setzt Kunst als Therapie bei psychisch kranken Menschen ein.
Gesunde Menschen haben oft Vorurteile oder auch Ängste gegenüber psychisch Kranken. Wie verhalte ich mich? Was sage ich? Und vor allem auch: Was tue ich? Es ist wichtig, aufeinander zuzugehen und Brücken von der einen Gruppe zur anderen zu schlagen – erst dann können Berührungsängste abgebaut werden. Dabei hilft die Kaiserswerther Diakonie in Düsseldorf und setzt ganz auf Kreativität. Mit dem Projekt „Kreativhaus“ werden Künstler und Menschen mit psychischen Erkrankungen zusammen gebracht. Die Praxis zeigt, dass sich die Grenzen schnell verschieben, die Krankheit bei Betroffenen nicht mehr im Mittelpunkt steht. Und bei Gesunden schwinden falsche Ansichten. Mit diesem Ansatz begegnet die Kaiserswerther Diakonie den gesellschaftlichen Herausforderungen der steigenden Zahl psychischer Erkrankungen und schafft mit dem Kreativhaus einen Ort für Therapie, Kunst, Kultur und Begegnung. Die ersten Erfolge zeigen: Kreativität braucht keine Diagnose.