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Künstliche Arbeitshand

Foto: Bernd Klein

Wieder zupacken

Neue Handprothese ermöglicht betroffenen Menschen auch anspruchsvolle Tätigkeiten.

Robuster, leichter und günstiger – der neue künstliche Handersatz ist gleich in dreifacher Hinsicht ein Gewinn. Er wird an der Universität Kassel entwickelt und soll im Gegensatz zu den bisherigen Modellen auch handwerklich anspruchsvollere Arbeiten ermöglichen. Denn die Prothese ist wesentlich widerstandsfähiger und kann sogar in staubigen oder öligen Umgebungen eingesetzt werden. Drei Finger und der Daumen erlauben es dem Träger zudem, nahezu jede wichtige Bewegung auch mit Kraft auszuführen. Das könnte beispielsweise für Schlosser und Monteure die Rückkehr in den alten Beruf bedeuten. Des Weiteren soll der Handersatz, der bereits als Prototyp vorliegt, leichter und billiger sein als heutige Modelle. Statt rund 20000 Euro liegt der angestrebte Preis bei unter 1000 Euro. Die Prothese soll dabei auch Kriegsopfern in Krisengebieten zugute kommen. Neben anderen interessiert sich das Deutsche Rote Kreuz für die kleine Revolution aus Hessen.

365 Orte 2010

Universität Kassel - Fachbereich Maschinenbau

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Hessen

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