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Kuli-Cap

Foto: Lebenshilfe für Behinderte Zollernalb e.V.

Große Portion Selbstvertrauen

Als Imbissverkäufer erfahren Menschen mit Behinderungen Respekt und Anerkennung.

Das Kunstwort Kuli-Cap setzt sich vordergründig aus den Begriffen „kulinarisch“ und „Handicap“ zusammen. Tatsächlich aber steht es für viel Anerkennung und Respekt, die sich Menschen mit Behinderungen auf ungewöhnliche Art und Weise erarbeiten. Das gleichnamige Projekt, vom Verein Lebenshilfe-Zollernalb gemeinsam mit der Rossentalschule Truchtelfingen gegründet, kommt mit zwei Zutaten aus: Einem Imbisswagen und einer ordentlichen Prise Engagement. Mehr braucht es nicht, um sowohl die Kundschaft zufrieden zu stellen als auch den Behinderten neue Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe zu eröffnen. Denn neben wechselnden Tagesgerichten, Pizzen, Bagels, Kaltgetränken und Kaffee produziert der rollende Imbiss vor allem eines: Selbstbewusstsein. Im täglichen Kundenverkehr erhalten die oft geistig behinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nämlich nicht allein Einblicke in die Abläufe in der Gastronomie und den Umgang mit Geld. Sie stärken vor allem auch ihre Kommunikationsfähigkeit – Lob und Anerkennung für die kulinarischen Köstlichkeiten inklusive.

365 Orte 2010

Lebenshilfe für Behinderte Zollernalb e.V.

Thanheimer Str. 46
72406 Bisingen
Baden-Württemberg

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