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Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg

Foto: Wolfram Schmidt für Kunstforum Ostdeutsche Galerie

Kunst aus fernen Landen

Das einzige Museum für Künstler aus den früher deutsch geprägten Kulturräumen in Mitteleuropa.

Das näher rückende Geheul der Stalinorgel und das Rasseln der Panzerketten bedeuteten für Millionen Deutsche im Osten das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Flucht aus der Heimat: hastig Koffer packen, schmerzhaft Abschied nehmen. Sie trugen nicht nur Erinnerungen davon, mit ihnen verschwanden auch Kunst und Kultur, die den mittelosteuropäischen Raum über Jahrhunderte beeinflusst hatten. Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Erbe von Lovis Corinth, Käthe Kollwitz, Adolf Hölzel & Co. zu bewahren. Damit ist es das einzige deutsche Museum, das Kunst aus den ehemaligen deutschen Kultur- und Siedlungsgebieten in Mittelost- und Südosteuropa vereint. Für die Macher ist das Museum deshalb weit mehr als nur ein Ort, an dem ausgestellt wird. Sie nehmen sich die Worte des polnischstämmigen französischen Philosophen Krzysztof Pomian zu Herzen, der der Kunst größtes Gewicht beimisst. „Die Einheit der Kunst“, sagt Pomain, „ist vielleicht ein Vorläufer der politischen Einheit Europas.“

365 Orte 2006

Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg

Dr.-Johann-Maier-Str. 5
93049 Regensburg
Bayern

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