KWK Modellstadt Berlin
Volle Energie für den Klimaschutz
Eine Initiative setzt sich für den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung ein.
Die Stromerzeugung hat ein Effizienz-Problem: Nur ein Bruchteil der hineingesteckten Energie kommt tatsächlich an der Steckdose an. Der Rest verpufft in Form von Wärme, welche die Kraftwerke an die Umwelt abgeben. Anders bei der Kraft-Wärme-Kopplung. Hier wird die Abwärme weiter genutzt, beispielsweise zur Beheizung von Wohngebäuden. Der Wirkungsgrad der Erzeugungsanlagen steigt dadurch erheblich. Die Initiative „KWK Modellstadt Berlin – Energie effizient nutzen“ der Berliner Energieagentur in Kooperation mit der GASAG, Vattenfall und der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz setzt sich für den Ausbau dieser Technik ein. Die Projektmitarbeiter informieren die Berliner Bürger mit Broschüren und Veranstaltungen über die Einsatzmöglichkeiten und Wirkungsweise des Kopplungsverfahrens. Darüber hinaus will die Initiative, deren Schirmherr Bundesumweltminister Sigmar Gabriel ist, Berlin als KWK-Modellstadt mit Vorbildfunktion für andere Städte in Deutschland und im Ausland positionieren. Damit zukünftig überall Energie besonders wirksam genutzt wird.