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Mobile Research Center

Foto: Mobile Research Center Bremen

Klamotten unter Hochspannung

Nähen war gestern: Heute beschäftigen sich Forscher mit den Textilien von morgen – und laden Kinder zum Mitmachen ein.

Möglichst smart: So sollen Produkte der Zukunft sein. Einige sind es bereits - aber Kleidung? „Smarte Textilien“ nennt sich ein Forschungsfeld, das Klamotten und Hightech miteinander verbindet. Die Ideen reichen von selbstreinigenden Stoffen bis zum sensorgestützten Babystrampler, der kranke Säuglinge Tag und Nacht überwacht. Dabei integrieren die Forscher winzige Chips und Sensoren direkt ins Gewebe und weben feinste Leiterbahnen für elektronische Verbindungen ein. Das ist nicht unbedingt Haute-Couture-tauglich, aber nützlich. So könnten künftige Trikots Herzfrequenz und Blutdruck eines Fußballspielers überwachen und die Daten zum Mannschaftsarzt übertragen. Der kann dann dem Trainer Auswechslungstipps geben, noch bevor der erste Krampf kommt. Dass das keine Zukunftsmusik ist, lernen Kinder und Jugendliche in den Workshops „Gibt es schlaue Kleidung?“ des Technologie-Zentrum Informatik der Universität Bremen. Hier können sie mit Mikroprozessoren, Sensoren und Textilien experimentieren. Oder Modelle der Hightech-Fashion von morgen entwerfen.

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