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Obstwiesenschutz von Bürgern für Bürger

Foto: NABU-Stadtverband Münster

Lass Dülmener Rosen regnen

Freiwillige kümmern sich gemeinsam mit Spaß um den Erhalt der Streuobstwiesen in Münster.

Eine Dülmener Rose ist keine Blume, aber sie duftet trotzdem: Es handelt sich um eine alte Apfelsorte aus dem Raum Münster, einer Gegend, die seit jeher für Spitzengewächse bekannt ist. Im Supermarkt bekommt man so etwas nicht. Die Dülmener Rose wächst nur noch auf einigen Bäumen der Streuobstwiesen im Münsterland - und die AG Obstwiesenschutz des NABU-Stadtverbandes Münster sorgt dafür, dass es auch so bleibt. Der Naturschutzbund setzt sich seit über 20 Jahren für den Erhalt von mehr als 100 Obstwiesen in der Region ein: Die Wiesen mit ihren alten Bäumen stehen für eine umweltverträgliche Landbewirtschaftung und bieten Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Das Projekt liegt in der Hand freiwilliger Helfer: Im Frühjahr schneiden sie die Bäume an, im Herbst treffen sie sich zur Apfelernte, danach verkaufen Hauptamtliche das Obst, Säfte und Marmeladen auf dem NABU-Wochenmarktstand. Bürgerschaftliches Engagement, Naturschutz und Austausch zwischen den Generationen, all das kann ein Apfel bewirken.

365 Orte 2007

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Nordrhein-Westfalen

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