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Physik im Schmuck entdecken

Foto: Schmuckmuseum Pforzheim, Jürgen Stepper & Michael Seitz

Geschmeide Marke Eigenbau

Gymnasiasten machen ihren Schmuck selbst und lernen dabei Physik.

Schmuck ist so alt wie die Menschheit selbst. Aus Tierzähnen, Knochen, Muscheln und Steinen haben unsere Vorfahren Ketten und Bänder gefertigt. Heute sind die Verfahren weit aufwändiger und verlangen oft physikalische Kenntnisse. Drei neunte und drei zehnte Klassen zweier Gymnasien in Pforzheim und Mühlacker wollen es genau wissen: Warum hat Schmuck eigentlich etwas mit Physik zu tun? Die Schülerinnen und Schüler sind insgesamt 13 Wochen lang auf der Suche nach Antworten – im Schmuckmuseum, im Stadtarchiv, am schmucktechnologischen Institut , in der Goldschmiedeschule oder in Industriebetrieben. Sie entwerfen eigene Schmuckstücke, lassen sich handwerkliche und industrielle Fertigungsverfahren zeigen und lernen dabei beispielsweise, welches Material welche physikalische Eigenschaft hat. Ausgestellt werden die eigenen Werke dann im Schmuckmuseum – und das in der Stadt, aus der bis heute 80 Prozent des aus Deutschland exportierten Geschmeides kommt. Bleibt abzuwarten, ob sich unter den jungen Leuten der Schmuckdesigner der Zukunft findet.

365 Orte 2010

Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus

Jahnstr. 42
75173 Pforzheim
Baden-Württemberg

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