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Weltkulturerbe Völklinger Hütte – Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur

Foto: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Gerhard Kassner

Geschichte aus Eisen und Stahl

In den achtziger Jahren wurde die Völklinger Hüttenanlage stillgelegt und 1994 zum Weltkulturerbe ernannt.

Heute ist die Völklinger Hütte das weltweit einzig vollständig erhaltene Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung und zählt zu den außergewöhnlichsten Weltkulturerbestätten der UNESCO. Die wechselvolle Geschichte der Hütte begann im Jahre 1881: Mitten in der Blüte der industriellen Revolution, kaufte Carl Röchling das zwei Jahre zuvor stillgelegte Eisen- und Stahlwerk in Völklingen nahe der französischen und luxemburgischen Grenze. Es folgte ein beispielloser Aufstieg. Über 17.000 Arbeiter verdienten in der riesigen Hüttenanlage zu Hochzeiten ihr Geld, mehrere Stahlwerke wurden angebaut. Die Völklinger Hütte wurde zu einem der bedeutendsten Faktoren in der grenzüberschreitenden Montanindustrie. 1986 kam das Aus: Die Anlage wurde stillgelegt. Eine neue Ära beginnt. Mit der Weltpremiere „Macht & Pracht – Europas Glanz im 19. Jahrhundert“ in der aufregenden Kulisse der Gebläsehalle, dem Science Center Ferrodrom und der atemberaubenden Völklinger Hütte mit über 3.000 Meter Besucherwegen ist das Weltkulturerbe einer der herausragendsten Kulturorte des 21. Jahrhundert.

365 Orte 2006

Weltkulturerbe Völklinger Hütte – Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur

Rathausstr. 75–79
66333 Völklingen
Saarland

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